Informationen vom Führungsteam [11. Nov.]
Liebe Freunde der Frohbotschaft Christi und hoffnungsbringende Boten in unserer Seelsorgeraumfamilie!
Durch die Ernsthaftigkeit der jetzigen Lage und ihre besorgniserregende Entwicklung können die nächsten Tage und Wochen zu einer besonderen Herausforderung werden - für jede und jeden, denn alle sind in irgendeiner Form davon betroffen und deshalb müssen alle, ob freiwillig oder nicht, auf vieles verzichten und zurückstecken. Natürlich trifft das auch unsere Gemeinschaft, alle Menschen mit ihren Familien, die Pfarren und Einrichtungen, Arbeitsgruppen und Gremien, freiwillige oder hauptamtliche Mitarbeiter in der Kirche.
Vergessen wir dabei nicht: Die Menschen bleiben der Schatz und der immer geltende Auftrag der Kirche, ihnen gebührt unsere volle Achtsamkeit! Es gibt ganz viele Menschen in unserer Gemeinschaft, die es momentan sehr schwer haben, auch wenn sie nicht laut schreien. Sie brauchen dringend unser Gebet, ein aufbauendes Wort, einfach eine wohltuende Begegnung, eine Aufmunterung, sei es nun nur virtuell oder telefonisch. Es ist schön und hilfreich, wenn wir für diese Menschen mitfühlend da sein können.
Wenn wir die Zeichen der Zeit wirklich wahrnehmen wollen, werden wir aufgefordert, in allem was wir (nicht mehr) tun (dürfen), die Selbstliebe und Nächstenliebe zu verinnerlichen und dabei Bote der Achtsamkeit, der Menschlichkeit und Zuwendung im eigenen Lebens- bzw. Arbeitsumfeld zu sein und dadurch ein segensreiches Miteinander auch heutzutage zu ermöglichen. Dieses Zutrauen Gottes und unsere Antwort darauf, machen die Kirche aus, machen uns als Kirche glaubwürdig und zukunftsfähig.
Ich wünsche uns allen ausreichend Gottvertrauen, Kraft, Durchhaltevermögen und dass wir vertrauensvoll und dankbar in die Zukunft schauen können. Dabei wünsche ich uns, dass wir die Lebensfreude, den liebevollen Umgang miteinander und auch den Humor nicht verlieren. Lachen stärkt das Immunsystem, Fürsorge macht uns stark und Zusammenhalt schafft ein Netzwerk, das auch jene trägt, die es gerade schwer haben.
Das sind die Gründe, warum ich trotz Umständen und Aufregungen jeden Morgen gerne aufstehe und mich nicht entmutigen lasse, sondern immer wieder neu versuche, mich auf ein gutes Miteinander und die gemeinsame Arbeit einzulassen um das Leben, mit all ihren Facetten und Lagen, zu feiern.
Also: Überhören wir den aktuellen Aufruf zur Achtsamkeit nicht!
Und DANKE: Schön, dass es euch in unserer bedürftigen und doch menschenreichen Kirche gibt!
Pfarrer Claudiu Budãu und im Namen des gesamten Führungsteams